Vom Milchzahn zum richtigen Gebiss – Beim Kinderzahnarzt gilt: Je früher desto besser
Für ein lebenslanges strahlendes Lächeln ist es wichtig, dass die Kinder so früh wie möglich einmal den Zahnarzt besuchen. Vorbei die Zeiten zu denen es hieß: “Milchzähne müssen nicht geputzt werden, die fallen sowieso bald aus.“ Damit ihr Kind erst gar keine Ängste entwickelt und sich schon beim ersten Besuch in unserer Zahnarztpraxis wohlfühlt, findet gerade das erste Kennenlernen ruhig, entspannt und spielerisch statt.
Kinder sind wissbegierig, das machen wir uns in unserer Kindersprechstunde zunutze. Da wird auch gerne mal der Speichelabsauger zum Staubsauger, der Behandlungsstuhl zum Fahrstuhl, die Behandlungsleuchte zur Sonne und der Bohrer zum Sausemann. Auch wenn die Instrumente gar nicht zum Einsatz kommen, so wird doch alles genau gezeigt und darf natürlich auch ausprobiert werden. So kommt es gar nicht selten vor, dass die Kids vor Freude juchzen, wenn sie mit dem Zahnarztstuhl rauf- und runterfahren. Natürlich ist auch das eigene Stofftier dabei, auch da werden Zähne gezählt und das Putzen mit der lustig bunten Zahnbürste gezeigt. So wird der Zahnarztbesuch für die Kinder zum Riesenspaß.
Eltern kommt eine wichtige Aufgabe zu
Die wichtigste Bezugsperson ist Mama, Papa, Oma oder Opa. Am besten alle mitbringen, da fühlen sich die Kleinen ganz sicher und können die erste Kontrolluntersuchung richtig genießen. Das wichtigste ist jedoch, dass die Eltern den Termin im Vorfeld richtig einleiten. Ihnen sollte bewusst sein, dass sich die eigenen Ängste auf die Kinder übertragen und hingeworfene Sätze wie: „Keine Angst, dass tut nicht weh“ oder „da passiert schon nichts Schlimmes“ haben in fast allen Fällen die entgegengesetzte Reaktion zur Folge. Auf einmal ist alles furchtbar und schon der Händedruck des Doktors ist eine Berührung zu viel.
Junge Eltern sollten auch durchaus schon einmal mit dem Neugeborenen bei uns vorbeischauen. Sobald der erste Milchzahn zu entdecken ist, freuen wir uns gerne mit Ihnen und Ihrem Kind. Das nimmt Ihrem Nachwuchs jede Angst und es gewöhnt sich auch schon einmal vorsichtig an die ungewohnte Umgebung und die fremden Gerüche, die danach auch nicht mit negativen Erlebnissen verknüpft sind. Wir schauen kurz nach dem Rechten und geben Ihnen wertvolle Tipps rund um die Zahnpflege, Ernährung und den Schnullergebrauch. Das dauert nur ein paar Minuten und hinterlässt einen positiven Eindruck. So haben Sie für Ihr Kind mehrere wichtige Meilensteine gesetzt und dafür gesorgt, dass sich Zahnarztangst gar nicht erst entwickeln kann.
Karies ist eine ständige Bedrohung
Der Kampf gegen die beiden bösen Geister Karius und Baktus kann gar nicht früh genug aufgenommen werden, denn nicht selten sehen wir schon einjährige Kinder, die bereits unter Karies leiden. Deshalb ist es auch bei den Milchzähnen wichtig, auf die richtige Hygiene und regelmäßiges Putzen zu achten, denn die ersten Zähnchen halten den Platz für die nachwachsenden Zähne frei. Auch wenn selten ein Milchzahn gezogen werden muss, so ist ein schlechtes Milchgebiss ein Alarmsignal, dessen Ursprung frühzeitig nachgegangen werden sollte. Gerade die kleinen Zähnchen sind anfällig gegen Süßes und Zucker in den Speisen, aber auch gegen den falschen und zu langen Einsatz des Schnullers oder der Nuckelflasche. Süße Tees, Limonaden und gesüßte Milch geben den kleinen Beißern dann den Rest und schon hat der Kampf gegen die gefährliche Milchzahnkaries begonnen. Aus den enthaltenen Kohlenhydraten entwickeln sich durch die normalen Mundbakterien schnell Säuren, die die Karies hervorrufen.
Prophylaxe, Fluorisierung und Fissurenversiegelung
Je nach Wachstumsstand und Nutzung entstehen im Kindergebiss bei den weichen Zähnen Fissuren, also kleine Risse und Krater, in die die Bakterien eindringen und das noch junge Gebiss dauerhaft schädigen können. Deshalb ist es durchaus sinnvoll, auch bei den Kleinen mit regelmäßiger Prophylaxe vorzubeugen. Bei dieser Behandlung werden die Speisereste entfernt, die Fissuren versiegelt und die Zähne zusätzlich mit dem wichtigen Fluorid behandelt, damit ihnen äußere Einflüsse nichts mehr anhaben können. Die häusliche Mundpflege mit nicht zu harten Zahnbürsten und einer Kinderzahnpasta helfen dann aktiv mit, die Zähne Ihres Kindes zu gesundem und nachhaltigem Wachstum zu bewegen. So hat die gefährliche Karies keine Chance.
Aus Kindern werden Teens und Twens – die Zähne wachsen mit
Wenn die Kinder dann älter werden, stellt sich unter Umständen eine Zahnfehlstellung heraus, die für das Erwachsenenleben nicht vorteilhaft wäre. Im jungen Zahnalter ist es jedoch mit einfachen Mitteln möglich, das sanft und schonend zu verhindern und behutsam gegenzusteuern. Nicht immer ist eine Zahnspange nötig, häufig kennen unsere Zahnärzte viel unauffälligere Methoden, den Missstand zu beseitigen. Und wenn es doch unumgänglich ist, coole Brackets oder unsichtbare Zahnspangen sind der Weg durch eine unbeschwerte Kindheit und hin zu einem strahlenden und ästhetischen Lachen in der Erwachsenenwelt.
Vertrauen ist der Anfang von allem
Unsere Zahnärzte und das gesamte Behandlungsteam sind besonders auf die Bedürfnisse unserer jungen Patienten und deren Eltern geschult. So können Sie sicher sein, dass bei Ihrem Nachwuchs die gefürchtete Zahnarztangst erst gar nicht entsteht und Sie Ihren Kindern einen perfekten Start in ein zahnmedizinisch sorgenfreies Leben ermöglichen.